Windenergieanlagen werden nur dann von der NÖ-Landesregierung genehmigt, wenn sie gleich laut oder leiser sind wie das natürliche Umgebungsgeräusch im angrenzenden Wohngebiet ? und das in der Nacht!
Windenergieanlagen verursachen beim Betrieb Geräusche. Je näher man sich bei den Windenergieanlagen befindet, desto mehr hört man sie. Am lautesten sind sie daher in unmittelbarer Nähe. Aber selbst dort ist natürlich keine Gesundheitsgefährdung gegeben, wovon sich jeder selber überzeugen kann, wenn er sich unter ein Windrad stellt.
Der Schall nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab ? doppelte Entfernung bedeutet nur mehr ein Viertel der Schalleinwirkung. Daher ist die effektivste Maßnahme, einen genügend großen Abstand zu bewohntem Gebiet zu halten. Laut dem NÖ-Raumordnungsgesetz ist es gestattet, WEA bis zu 750 Meter an bewohnte Objekte zu errichten.
Im Rahmen einer Projektgenehmigung beurteilen unabhängige Sachverständige der NÖ-Landesregierung mögliche Beeinträchtigungen durch Schall, auch in der Nacht ? nur wenn diese ausgeschlossen werden können, wird eine Genehmigung erteilt.
